Minden (MI). Die Ratsfraktion der Mindener Initiative (MI) sieht in der auf dem Rechten Weserufer geplanten Veranstaltungs- und Kongressarena eine große Chance für Minden und für das gesamte Kreisgebiet. „Wir sollten alle Anstrengungen unternehmen, um dieses Projekt realisieren zu können“, erklärt Fraktionssprecher Harald Steinmetz in einer Pressemitteilung der MI. Nach dem Ausfall der Stadthalle und einer als Veranstaltungsort abgängigen Kampahalle bilde die neue Arena ein wichtiges Ziel, das es zu erreichen gelte. Und dieses im Schulterschluss gemeinsam mit dem Kreis Minden-Lübbecke.
Edith von Wrisberg, wirtschaftspolitische Sprecherin der MI ergänzt: „Mit dieser Arena würde nicht nur eine wichtige Initialzündung für die Entwicklung des Stadtgebietes rechts der Weser gegeben, sondern auch für die Erweiterung eines umfassenden sportlichen und kulturellen Angebotes für die Bevölkerung des gesamten Kreisgebiets.“ Im Vordergrund stehe allerdings eine solide Finanzierung des Objekts, betont Steinmetz.
Dazu gehöre die bereits von verschiedenen Unternehmen aus dem Mühlenkreis signalisierte finanzielle Unterstützung. Vor allem aber mit der in Aussicht gestellten Bezuschussung durch den Kreis Minden-Lübbecke in Form der Kosten für die sonst notwendige Ertüchtigung der Kampahalle in Höhe von rund 4,5 Millionen Euro sei bereits eine erste wichtige Voraussetzung gegeben. „Eine gute Basis, um die voraussichtlichen Gesamtkosten von 22,6 Millionen Euro für die Arena zu stemmen.“
Harald Steinmetz verweist aber auch darauf, die Folgekosten so weit wie möglich zu minimieren. Fakt sei, dass die jetzt vorliegenden jährlichen Betriebskosten von rund minus 1,25 Millionen Euro bereits durch die Sponsormittel und den Zuschuss des Kreises erheblich gesenkt würden. „Denn die kursierende Verlustsumme basiert auf einer vollständigen Fremdfinanzierung der Veranstaltungs- und Kongressarena, was theoretisch jetzt schon nicht mehr gegeben ist“, erläutert der Fraktionssprecher der Unabhängigen Wählvereinigung Mindener Initiative.
Gemeinsam sollten nun die Fraktionen im Rat der Stadt Minden die Realisierung weiter verfolgen. „Aber auch in engen Absprachen mit den Fraktionen des Kreistags und den Kommunalverwaltungen im Mühlenkreis“, empfiehlt Steinmetz.